Der Vortrag beleuchtet die zunehmende Bedeutung von Forschungsdatenmanagement (FDM) in den Gesellschaftswissenschaften und wie Forschende mit den verbundenen Herausforderungen umgehen können.
Die steigende Relevanz von FDM begründet sich in der Notwendigkeit, Forschungsergebnisse reproduzierbar zu machen, Datenverlust zu vermeiden und die Nachnutzung von Daten zu ermöglichen. Die Nationale Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) entwickelt und bündelt Angebote zum FDM, um die Forschungsdateninfrastruktur zur Beforschung der Gesellschaft zu stärken und zu erweitern. Innerhalb der NFDI konzentriert sich das Konsortium für die Sozial-, Bildungs-, Verhaltens- und Wirtschaftswissenschaften (KonsortSWD- NFDI4Society) auf die spezifischen Bedürfnisse dieser Disziplinen. Der Vortrag stellt die Angebote von KonsortSWD vor, die darauf abzielen, Forschende technisch und inhaltlich bei der Verwaltung und Nachnutzung von Forschungsdaten zu unterstützen, mit einem besonderen Fokus auf die Herausforderungen und Anforderungen im Umgang mit sensiblen Daten. Dazu gehören Unterstützungsangebote für das Management von Forschungsdaten über den gesamten Forschungsdatenlebenszyklus hinweg, die Sicherstellung des Datenzugangs unter Berücksichtigung ethischer und rechtlicher Aspekte sowie die Förderung der Interoperabilität und Sichtbarkeit von Forschungsdaten. Außerdem werden im Vortrag Einblicke in die Datenangebote der vom RatSWD akkreditierten Forschungsdatenzentren gegeben. Diese Einblicke bieten einen Überblick über die vielfältigen Forschungsdaten, die für die Forscher:innen verfügbar sind, und zeigen, wie diese Daten durch die Angebote von KonsortSWD unterstützt und nachnutzbar gemacht werden können.
Referent: Dr. Bernhard Miller, Coordinator KonsortSWD – nfdi4society
Zielgruppe: Forschende, Einsteiger und Fortgeschrittene
Ort: Online