Das Sultanat Oman ist bekannt für seine Oasen mit traditioneller Architektur. Bis in die 1970er Jahre hinein wohnte der Großteil der Bevölkerung des Landes in Häusern aus Lehm. Heute sind diese Lehmziegelhäuser größtenteils verlassen und ganze Stadtviertel dem Verfall preisgegeben.
Welche Bedeutung haben diese Orte im heutigen Oman? Spielen sie eine Rolle für die Identität der jüngeren Generation? Kann das Kulturerbe wiederbelebt werden?
Ein interdisziplinäres Forschungsteam der Ruhr-Universität Bochum (Islamwissenschaft), der Universität Leipzig (Soziologie) und der Goethe-Universität Frankfurt/Main (Archäologie) ging diesen und anderen Fragen nach.
Die Ergebnisse des von der Gerda Henkel-Stiftung geförderten Projekts werden nun in einer Ausstellung in der Universitätsbibliothek Bochum präsentiert. Mehr zum Forschungsprojekt finden Sie hier.
Die Ausstellung ist auf der ersten Etage der Universitätsbibliothek zu den regulären Öffnungszeiten zu sehen.
Der Eintritt ist frei.
Am Donnerstag, dem 1. Februar 2024 von 12.15-12.45 Uhr laden PD Dr. Michaela Hoffmann-Ruf und Prof. Dr. Johann Büssow vom Institut für Arabistik und Islamwissenschaft zu einer kleinen Führung durch die Ausstellung ein.
Treffpunkt ist der Ausstellungsbereich auf Etage 1 der Universitätsbibliothek.
Im Anschluss wird es noch etwa eine halbe Stunde die Möglichkeit für Austausch und Fragen geben.